neue Linux-Distro: Tanglu

Nachdem die Debian-Stable-Installation auf meinem Linux-Notebook Tuxedo der totale Reinfall war – selbst nach anhängen an ein Kabel-LAN (wäh, gibt’s das noch?) und nachladen der nonfree WiFi-Treiber konnte ich keine Verbindung ins (drahtlose) Netz zusammenkriegen – habe ich diese ewiggestrige Debian-Installation heute kurzerhand gelöscht und statt dessen etwas ziemlich neues draufgepackt:
Tanglu 1.0 – eine sehr frische, junge Distro, die nichtsdestotrotz auf Debian aufsetzt und stolz darauf ist.
Ich muss sagen, ich bin begeistert, alles funktioniert auf Anhieb, besser sogar als in Ubuntu. Während openSUSE mein Workhorse ist und bleibt, habe ich jetzt endlich eine zweite Distro, die eine wirkliche Alternative zu Suse, KDE, zypper/apper/rpm etc. darstellt, es ist in Tanglu sozusagen alles genau das Gegenteil von openSUSE: statt KDE Gnome, statt rpm dpkg/apt, statt Qt GTK usw usw.
Und: es funktioniert alles genau so gut. Auch die Hardwareunterstützung meines Tuxedo inkl. Funktionstasten und WLAN funktioniert besser als mit Ubuntu, von diesem – ehem – Debian mal ganz zu schweigen. Debian (zumindest stable) gehört eben nicht auf’s Notebook, sondern auf den Server – daran hat sich in den 15 Jahren, die ich mit Debian zu tun hatte, nichts geändert.
Aber faszinierend, was die Tanglu-Entwickler aus der Debian-Basis gemacht haben.
Bin gespannt, wie sich das dann im Alltag darstellen wird.

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