Solaris (2)

Schließlich ist es mir doch gelungen, das vmtools.iso-Image als CDROM mounten zu lassen, nämlich von vorneherein in der VM und auch von Anfang an aktiviert.
Die Installation des RTL8029-Treibers ging dann wie in den zitierten Blogeinträgen beschrieben. Nach dem Neustart war Ethernet vorhanden (Interface-Name: ni0 statt en0 (MacOSX) oder eth0 (Linux)).
Danach konnte ich mit dem Gnome-Tool Netzwerk die nötigen Parameter einstellen, IP-Adresse, Netzmaske, Gateway, DNS-Server 1 und 2.
Leider funktionierte das Internet trotzdem nicht richtig.
Ich konnte mit ping nur Server per IP-Nummer erreichen, auch die Nameserver.
Und nslookup lieferte zu jeder Domain die richtige IP-Nummer. Was war hier falsch? Das war mir rätselhaft. Wenn doch resolv.conf richtig ist und nslookup funktioniert, warum kann dann ping oder Firefox keine Namensauflösung erreichen?
Nun, in Solaris ist halt doch einiges anders als in Linux, und wenn ich auch die Hintergründe dafür nicht kenne, so ist es eben so, dass auch noch anderes im System passen muss, damit die Namensauflösung funktioniert. In dem Fall lag es an der Datei /etc/nsswitch.conf. Am einfachsten ändert man die ganz brutal durch überschreiben mit dem Template /etc/nsswitch.dns, dann ist das erledigt und Name Resolution funktioniert hinfort einwandfrei.
Natürlich habe ich das nicht selber herausgefunden, sondern durch googlen hier gefunden.
Und, diesen Beitrag schreibe ich mit Solaris! Yeah.
Mit dem virtuellem openSolaris 10 auf meinem MacBook unter Parallels Desktop 3.

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