Wissensmanagement Methoden/Werkzeuge

bullet1 Lernunterstützung
bullet2 Individuell

bullet3 Mentoring

WAS
Mentoring ist eine Form von lernpartnerschaftlicher Beziehung. Beim Mentoring liegt der Fokus auf dem zu entwickelnden Individuum. Der Zeitraum erstreckt sich über den gesamten Karriereweg. Der Ansatz des Helfens liegt darin, den Mitarbeiter als Freund zu behandeln, ihm zuzuhören, Fragen zu stellen und Gegenpositionen einzunehmen, um seinen Bewusstseinsstand zu erweitern.
WARUM
Ziel dieser Methode ist es, jüngere Nachwuchskräfte durch ältere und erfahrene Führungskräfte zu unterstützen und zu betreuen, um sie möglichst umfassend auf ihre Führungsfunktion vorzubereiten bzw. ihr Führungsverhalten zu verbessern.
WIE
Die Bedeutung des Begriffes "Mentor" hat ihre Wurzeln in der griechischen Mythologie. Bevor der Held Odysseus seine Heimat Ithaka verließ, um gegen Troja zu kämpfen, beauftragte er einen hochgeschätzten, klugen Mann namens Mentor, sich während seiner Abwesenheit um die Erziehung seines Sohnes Telemachos zu kümmern. Ein "Mentor" ist also ein allgemein geschätzter und beliebter Mensch, der jüngere und weniger erfahrene Menschen verantwortungsbewusst in ihrer Entwicklung begleitet. Ausgehend von den USA wurde Mentoring als bewusste und konsequente Methode eingeführt, um jüngere Nachwuchskräfte durch ältere und erfahrene Führungskräfte zu unterstützen und zu betreuen.
Mentoring wird im Rahmen von Einzelgesprächen abgewickelt. Voraussetzung für diese Mentor-Gespräche ist, dass beide Partner das Gespräch zielgerichtet in Gang bringen wollen. In der Regel ist ein Mentor-Gespräch wie nachfolgend beschrieben strukturiert.
In der Einstimmungsphase wird geklärt, welche Anforderungen beide Partner an diese spezielle Gesprächsform stellen, was ihre persönlichen Bedürfnisse und Wünsche an das Gespräch sind, wie ihre Rollen in der Zeit der Mentor-Betreuung zu sehen sind und wieviel Zeit sich die Gesprächspartner dafür nehmen wollen.
In der nachfolgenden Gesprächsphase werden sowohl fachliche Themen (z.B. Arbeitssituation, kurzfristige Ziele, Hindernisse in der Arbeit) als auch die menschlichen Beziehungen der beiden Partner zueinander und zu anderen wichtigen Kommunikationspartnern behandelt.
In der Abschlussphase werden die wichtigsten Punkte des Gesprächs zusammengefasst, das nächste Gespräch vereinbart und Feedback über die Gesprächsführung ausgetauscht.
Referenzen


    Copyright 1998-2005 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 09.01.2005.