QGroundControl

Seit ein paar Wochen habe ich die Parrot AR.Drone 2.0 von meinem Sohn „geerbt“, ein Quadcopter, der noch als Spielzeug durchgeht.
Man kann damit aber ziemlich lässige Sachen machen, besonders mit der ansteckbaren Erweiterung „Flight Recorder“, einem Teil mit GPS und 4GB Flashspeicher.
Allerdings kann selbst mit diesem Teil die Drone nicht wirklich autonom fliegen, das heißt, sie muss immer im WLAN-Bereich des steuernden Gerätes bleiben. (Bei mir ist das das iPad mini.)
Damit kommt man so 50 Meter weit oder je nach Wetter, Gelände und Laune der Elektronik auch mal 100 Meter, weiter sicher nicht.
Aber mit der App FreeFlight kann man doch einen Wegpunkt auf einer guten Karte setzen, die Höhe und die Geschwindigkeit einstellen, und das Fluggerät dann per Touch auf „Go“ losschicken. Am Wegpunkt angekommen hovert die Drone solange, bis sie einen neuen Befehl bekommt, einen neuen Wegpunkt oder den Befehl zur Heimkehr „Home“, oder bis die Batterie leer ist…

Mehrere Wegpunkte für eine komplexere Flugkurve kann man nicht auf einmal eingeben, und ohne WLAN-Verbindung bleibt die Drone stehen, Auftrag hin oder Auftrag her, da geht nix. Angeblich war Parrot gezwungen, diese Beschränkung einzuhalten, um das ganze als Spielzeug auf den Markt bringen zu dürfen.

Alles nicht so schlimm, denn es gibt ja freie Software. Die allgemeine Steuersoftware QGroundControl kann auch mit der AR.Drone umgehen, und damit sind dann mehrere Hundert Wegpunkte möglich, ohne WLAN-Fessel. So weit, so schön.
Nur ist das Programm nicht so ganz einfach zu bedienen. Es gibt einen sehr guten Thread in diesem Forum.
Die ersten Schritte habe ich jetzt geschafft, und eine Anleitung (für totale Anfänger, wie ich einer bin) dazu auf den Server gestellt.

Screenshot von QGroundControl

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