Bewegungsprofile

Da regen sich die einen fürchterlich auf, wie schlimm doch Apple ist, per iPhone Bewegungsprofile seiner Kunden zu sammeln. Ohne ihnen das zu sagen, ohne es abschaltbar zu machen… Inzwischen ist bekannt, das war hauptsächlich heiße Luft, von Bewegungsprofil kann man auf keinen Fall sprechen. Die gespeicherten und unverschlüsselt zugänglichen Datenpunkte enthalten Koordinaten, an denen der Benutzer vielleicht mal war, vielleicht aber auch nicht – und schon gar nicht zu dem gespeicherten Zeitpunkt. Also beweist so eine Datei weder, dass man an einem bestimmten Ort war, noch dass man an einem nicht vorkommenden Ort nicht war, und über die Zeit sagt es auch nichts aus – es sagt letzten Endes gar nichts verwertbares aus.
Jetzt wird auch Google wieder gejagt, die machen das ja auch, und Microsoft natürlich… ach du liebe Güte.
Das sind also die einen.

Die anderen posten ihre Bewegungsdaten öffentlich ins Internet, vor allem über die Social Networking Site FourSquare, und sind noch stolz darauf, und haben viel Spaß damit. (Ich weiß, wovon ich spreche…) Dazu habe ich kürzlich irgendwo gelesen „Privatspäre ist doch sowas von gestern!“

Wer ist nun dümmer, die einen oder die anderen? Hmm… wenn ich mal gaaanz viel Zeit habe, denke ich mal drüber nach…

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