WAP

Vor dreieinhalb Jahren bekam ich mein erstes WAP-fähiges Handy: Nokia 7110. Ein geniales Handy, allein schon wegen der einmaligen Konstuktion der Tastaturabdeckung als automatisch aufspringender Schieber… Aber von WAP war ich nach den ersten Versuchen (und vielen verplemperten Schillingen) so frustriert, dass ich es lange Zeit gar nicht mehr versuchte.
Für die Hausbar wurde vom Familien/Freudeskreis eine per Internet abrufbare Getränkeliste gewünscht. Da war es doch naheliegend, diese gleich per WAP anzubieten, so dass ein jeder beim Einkauf per Handy sofort nachsehen kann, was gerade so fehlt…
Noch besser wäre es freilich, wenn jeder auch das was er gerade gekauft hat auch gleich aus der Liste austragen könnte. Und weil es so schön ist, warum nur für die Bar, warum nicht gleich für die große Wocheneinkaufsliste dasselbe auch bereitstellen?
Nach drei Tagen intensiven Programmierens (und dem Erlernen von WML) funktioniert es schon. Meine zweite Internet-basierte Applikation nach WARDROBE. Beide mit MySQL-Datenbanken und PHP als serverseitiger Skriptsprache. WARDROBE mit Web-Interface, die „dynamische Einkaufsliste“ mit WAP-Interface.
Als Arbeitsumgebung geht mir da nichts über Linux (als stabiles OS), Bluefish (als HTML/WML/PHP-Editor, projektfähig und sagenhaft bequem), Kate(als praktischer Shellscript/SQL-Editor), gFTP (bequemer FTP-Client), und Mozilla (als Standardbrowser). Als unverzichtbar zum zügigen Arbeiten empfinde ich da die vier Arbeitsflächen (z.B. von KDE), die einem für jedes Programm die maximale Bildschirmfläche lassen und doch so unkompliziert das Hin- und Herwechseln per einfachem Mausklick ermöglichen.
Ach ja, um auf den Anfang zurückzukommen: Needless to say me being a big fan of WAP now… 😉

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