Instrumente für Wissensmanagement

Arbeitsrotation

WAS Arbeitsrotation (Job Rotation) ist der Wechsel von personenbezogenen Aufgaben und Zuständigkeiten.
WARUM Ziel dieser Methode ist die vertikale Wissenserweiterung im unmittelbaren Arbeitsbereich des Mitarbeiters. Durch den Wechsel des Arbeitsplatzes und damit seines Arbeitsbereiches lernt der Mitarbeiter kontinuierlich die Umgebung (z. B. vor- und nachgelagerte Teilprozesse) seines Arbeitsbereiches besser verstehen. So entsteht nach und nach ein gesamtheitliches Bild über den gesamten Geschäftsprozess, was das gesamtheitliche Denken besonders fördert. Wird den Mitarbeitern genügend Handlungsspielraum (Verantwortung, Kompetenz) am jeweiligen Arbeitsplatz eingeräumt, so wird insbesondere die Lernfähigkeit sowie die Lernbereitschaft (bei neuen Aufgaben) gefördert. Die Erfahrungen, die durch den regelmäßigen Arbeitsplatzwechsel gesammelt werden, können mit anderen Mitarbeitern geteilt und abgestimmt werden. Innerhalb einer Gruppe entsteht auf diese Weise eine breitere Streuung von Wissen.
WIE In regelmäßigen Abständen erfolgt ein Wechsel des Arbeitsplatzes im Arbeitsumfeld des Mitarbeiter. Mit dem neuen Arbeitsplatz erhält der Mitarbeiter neue Aufgaben, Kompetenzen, Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche.
Referenzen Probst, G. J. B.; Büchel, B. S. T.: Organisationales Lernen. Gabler, Wiesbaden 1994.

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Letzte Änderung am 08. Nov. 2001

© 2000, 2001 Angelika Mittelmann