Wissensmanagement - Grundlagen

Definitionen für Wissensmanagement

Wissen ist der entscheidende Produktionsfaktor unserer Zeit.
Fredmund Malik

Probst Nach Probst [Prob97] bildet Wissensmanagement ein integriertes Interventionskonzept, das der Gestaltung der organisationalen Wissensbasis dient.
Schüppel Nach Schüppel [Schü96] umfaßt Wissensmanagement alle möglichen human- und technikorientierten Interventionen und Maßnahmenpakete, um die Wissensproduktion, -reproduktion, -distribution, -verwertung und -logistik in einem Unternehmen optimieren zu können. Hauptaugenmerk muß auf der Mobilisierung der individuellen und kollektiven Wissensbestände bzw. auf den Lernprozessen zur Veränderung und Verbesserung der Wissenspotentiale liegen.
Beratergruppe Neuwaldegg Aufgabe des Wissensmanagement ist das Entwickeln und Nutzen von Know-how und Wissen in Unternehmen, sowie das sichtbar machen von verborgenen Wissenspotentialen im Unternehmen und verknüpfen mit dem Wissen von Kunden, Kooperationspartnern oder Lieferanten. Wissensmanagement, das sich auf das Lernen und die Wissensentwicklung von Individuen konzentriert, greift zu kurz. Es geht um das Verkoppeln von individuellen und organisationalen Wissen. Die Organisation von Prozessen der Wissensentwicklung, des -transfers und der -verknüpfung sowie die Sicherung der Qualität des Wissenskapitals gewinnt für ein Unternehmen an Bedeutung [bgn95].
Willke Nach Willke [Will98] meint Wissensmanagement die Gesamtheit organisationaler Strategien zur Schaffung einer "intelligenten" Organisation. Mit Blick auf die Personen geht es um das organisationsweite Niveau der Kompetenzen, Ausbildung und Lernfähigkeit der Mitglieder; bezüglich der Organisation um die Schaffung, Nutzung und Entwicklung der kollektiven Intelligenz und Gemeinschaftssinns; hinsichtlich der technologischen Infrastruktur um die Schaffung und effiziente Nutzung der zur Organisation passenden Kommunikations- und Informationsinfrastruktur.

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© 2000-2008 Angelika Mittelmann

Geändert am 11. Jan. 2008