WissensmanagementMethoden/Werkzeuge

bullet1 Wissensverteilung
bullet2 Wissenskarten

bullet3 Wissensbestandskarten

WAS
Wissensbestandskarten zeigen an, wo und wie bestimmte Wissensbestände gespeichert sind. Sie geben dem Benutzer wichtige Hinweise, in welcher Form das Wissen vorliegt (Aggregationszustand des Wissens). Der Benutzer kann damit entscheiden, wie er das vorliegende Wissen weiterverarbeiten kann.
WARUM
Ziel von Wissensbestandskarten ist, vorhandene Wissensbestände sichtbar zu machen und den Zugriff auf benötigtes Wissen zu erleichtern und zu beschleunigen.
WIE
Bei der Erstellung von Wissensbestandskarten beginnt man beim Kern-Geschäftsprozess. Für jeden seiner Teilprozesse werden die drei wichtigsten Wissensgebiete identifiziert. Anschließend erhebt man in den zugehörigen Organisationseinheiten die wichtigsten Wissensobjekte durch Befragung. Wissensobjekte können Dokumente jeder Art (Texte, Präsentationen, Bilder, Videos, etc.), Datenbanken und Papierdokumente sein. Diese Liste der relevanten Wissensobjekte wird um den Ort, wo sie zu finden sind, um die Person bzw. Personen, die qualifizierte Auskunft über dieses Wissensobjekt geben können, und um das Wissensgebiet, dem es zuzuordnen ist, ergänzt (siehe Abbildung: Struktur einer Wissensbestandskarte).

Die einfachste Darstellungsform für diese Auflistung ist eine Tabelle. Wenn größere Bestände von Wissensobjekten katalogisiert werden sollen, wird man sie besser in Datenbanken mit Such- und Visualisierungsmöglichkeiten ablegen. Die ständige Aktualisierung der Wissensbestandskarten muss sichergestellt werden, um den Nutzen der Wissensbestandskarten auf Dauer zu sichern.

    
Referenzen
[Nohr00], [Ott03], [Prei97], [Vail99]
Mittelmann, Angelika (2011): Werkzeugkasten Wissensmanagement.
Norderstedt: Books on Demand, S. 190-191.


    Copyright 1998-2012 Angelika Mittelmann. Letzte Änderung am 10.03.2012.